Die Bezirkszeitung schreibt: 

Wir haben unsere Leserinnen und Leser gefragt, welche beeindruckenden Frauen aus der Nachbarschaft sie gern im Rahmen des Weltfrauentags (8. März) vor den Vorhang bitten wollen.

Die Antworten haben uns überwältigt. Soviele Heldinnen und Helferinnen, soviele Frauen, die sich kümmern, die Mut machen, Probleme lösen oder unerschütterlich gute Laune verbreiten!

Danke an alle Tippgeberinnen und Tippgeber – auch an die, die nicht namentlich genannt werden wollen.


Und ein großes Dankeschön an all die engagierten, tatkräftigen, herzlichen, ideenreichen Frauen, die hier in Wien Besonderes leisten! 

1210 Wien
Eine Frau die immer was Gutes tut ist meine Mama. Frau Anna Powolny hat für Tiere und auch für Menschen, die Hilfe benötigen, immer ein offenes Ohr bzw. eine offene Tür. Sie hat schon so manchen Tieren zu einem neuen zu Hause verholfen, die von ihren Menschen einfach entsorgt wurden, und sie hat auch Tiere bei sich aufgenommen. Da meine Mama am Ende der Überfuhrstraße wohnt, wo viele Leute mit ihren Autos hinfahren, um auf der Donauinsel mit ihren Hunden spazieren zu gehen, kommen die Hunde schon, um sich so manche Leckerei von ihr zu holen und manche Leute, um sich ihren Kummer von der Seele zu reden und um einen Ratschlag zu erfragen. Für Mama ist dieses ganz normal und sie würde sich von niemand etwas dafür erwarten. Regina Hirschvogl

Petra Ott ist für Menschen da, rund um ihre Katzen. „Ich helfe täglich Menschen mit dem Zusammenleben ihrer Haustiere, insbesondere Katzen, zudem habe ich einen Katzenschule eröffnet, um mein Wissen am Dritte weiter zu geben, damit mehr Hilfe für die Katzenbesitzer da ist. Ich bin ehrenamtlich im TierQuarTier tätig und gebe dort gratis für Tierheim-Kunden Tipps, wenn es zu Problemen kommt. Ich arbeite mit der Futterbox zusammen, das ist einen soziale Einrichtung für Menschen mit Tieren, die sich das Futter nicht mehr leisten können. Dort halte ich Vorträge und kann somit Spenden lukrieren. Ich habe eine Katzensitter-Agentur, wir sind alle Profis und helfen Menschen, die gerne auf Urlaub gehen möchten, die aber Sorge haben, dass ihre Katze nicht gut versorgt wird, gerade im medizinischen Bereich (Tablettengabe oder Insulinspritzen). Gemeinsam mit der Volkshilfe „A G´Spier für´s Tier“ arbeite ich mit Obdachlosen in deren Übergangsheimen, wenn es zu Problemen kommt mit ihren Katzen.“ Petra Ott

Ein Original und eine besondere Frau in unserem Grätzel ist sicherlich Frau Halser. Sie weiß immer etwas zu erzählen, sorgt für Recht und Ordnung, aber im positiven Sinn gemeint! Sie ist ein richtiges Leopoldauer Original – eine echte Wienerin, die nicht untergeht. Andrea und Helmut Hübsch

Auf die Frage nach einer besonderen Frau im Grätzl Stammersdorf kann ich ruhigen Gewissens auf „Frau Monika“ verweisen, die bereits Jahrzehnte als Kellnerin beim Heurigen Fritsch Wanderer in der Stammersdorfer Straße arbeitet und jeden Tag aufs Neue wie eine Lady daherschwebt und trotz ihres biblischen Alters gottseidank nicht in Pension gehen will. Überzeugen Sie sich selbst, indem Sie auf ein Achterl (oder zwei) beim Fritsch vorbeischauen. Sie werden fasziniert sein. Ludwig Gradisevic

Mir fällt spontan meine Mieterbeiratskollegin Frau Waltraut Freitag ein! Sie hat immer ein offenes Ohr für unsere MieterInnen und ihre Anliegen und ist mir natürlich eine große Stütze. Sie wohnt in der Ruthnergasse seit über 47 Jahren (da wurde unsere Wohnhausanlage gebaut). Sie ist nicht nur bei unseren MieterInnen, sondern auch bei vielen BewohnerInnen im Grätzel bekannt und beliebt. Sie war viele Jahre beim Film (als Kostümbildnerin) tätig und hatte mit Größen wie Curd Jürgens, Hansi Hinterseer, Eddie Arendt und mehr zu tun. Sie ist Baujahr 1939, was man ihr nicht ansieht, so agil und temperamentvoll ist sie. Sie ist eine wertvolle Freundin und ich verdanke ihr viel. Gabriele Schellig

Meine Nachbarin Erni Marschall ist für mich aufgrund ihrer Nachbarschaftshilfe und ihrer ständigen Freundlichkeit lobenswert! Renata Gemel ist eine Trainerin vom TSA im Hallenbad Floridsdorf und die bewundere ich ehrlich gesagt: ihre Ausbildung, Erfahrung, Lebensart und Familie ist nicht alltäglich. Christine Artner

Seit 30 Jahren investiere ich Zeit, Energie und Herzblut in die Etablierung der tiergestützten Therapie in Österreich! Mit vielen anderen haben wir es in Österreich mit dem Verein Tiere als Therapie geschafft diese Therapieform einzuführen, zu einer Zeit wo Tiere in krankenhausähnlichen Bereichen praktisch UNMÖGLICH waren. Damals durfte man nicht einmal seine Kinder im Spital besuchen, geschweige denn Tiere dorthin bringen. Heutzutage ist das schon fast normal! Ein Meilenstein!! Helga Widder

Ich muss meine Gattin Frau Margit Wiesinger nominieren! Ihre aufopfernde Art für alle Mitmenschen grenzt schon an Selbstaufgabe. Ob in der Nachbarschaft oder in der eigenen Familie, Margit ist immer da und kümmert sich um alles und jeden! Wenn einmal an einer Türe der Nachbarschaft Werbung nicht weggenommen wird schaut sie sofort nach ob alles in Ordnung ist. Den Familien, welche in Urlaub oder anderweitig verhindert sind, werden die Blumen gegossen und der Postkasten geleert. Sie kümmert sich auch um eine alte und etwas pflegebedürftige Dame. Fragt sie immer ob sie etwas benötigt und falls diese, so wie schon einige Male in der Wohnung stürzt, hilft sie ihr wieder auf den Sessel, verständigt deren Tochter und bleibt bei ihr bis die Tochter oder die Rettung eintrifft! Die Liste der Begebenheiten würde den Rahmen sprengen. Ja, sie ist eine tolle Frau und ich bin glücklich mit ihr bereits 52 Jahre verheiratet sein zu dürfen! So viel Opferbereitschaft muss auch einmal vor den Vorhang gebeten werden!) Dieter Wiesinger

Zwei Frauen: Frau Maria aus der Sportgruppe hilft prinzipiell immer und überall, in der Familie, bei Freunden und eigentlich ist sie immer da. Die Schwiegermama von meinem Sohn in Aspern hat zwei Jahre ganz aktiv kranken Menschen, die in Ihr Leben kamen geholfen und sie begleitet, Hilfe bei Amtswegen und auf der Suche nach einer Bleibe und auch beim letzten Weg. Sie ist selbst gesundheitlich stark angeschlagen, aber hat immer ein offenes Ohr. Margit Migschitz

Die engagierteste Frau meines Grätzels ist unsere Hausbesorgerin Frau Salamon in der Skraupstraße, welche immer ein offenes Ohr für Probleme hat und sich auch für Problemlösungen zuständig fühlt und mir/uns nicht nur einmal tatkräftig geholfen hat. Diese Frau setzt sich für die Einhaltung der Spielregeln im Zusammenleben im Wohnbau ein und sie scheut keinen Konflikt, um ein angenehmes Zusammenleben zu gewährleisten. Monika Frischauf

Bezrikszeitung Petra Ott Frauentag Ehrung 2018 März
Petra Ott in der Bezirkszeitung